1. Preis 2018

Timon Leupp: Plasma treatment of KBr (001) surfaces to promote adsorption of dye molecules

In seiner Maturaabeit taucht Timon Leupp von der Kantonsschule Trogen tief in die wissenschaftliche Forschung ein. Denn seine Forschung zum Verhalten von Oberflächen ist eine noch junge Wissenschaft. Die Basis dazu bieten immer leistungsstärkere Mikroskope, die die Welt der Moleküle und Atom sichtbar machen. Gewonnen hat Timon Leupp von der Kantonsschule Trogen mit der Arbeit "Plasma treatment of KBr (001) surfaces to promote adsorption of dye molecules". Timon Leupp führt den Leser strukturiert und Schritt für Schritt in seine Arbeit hinein. Dabei geht es nicht um fühlbare Eigenschaften der Oberfläche, wie rau, glatt oder holprig. Sondern vielmehr um abstrakte Eigenschaften wie die chemischen oder physikalischen Kräfteverhältnisse zwischen Molekülen, die Wirkungen von Störungen. Es geht um Wirkungen, wenn perfekte Gitterstrukturen von Atomen durch atomare Fremdlinge gestört werden. Es geht um elektrische Leitfähigkeit, sie sich verändern kann. Bei seinen Versuchen verbrachte Timon Leupp viel Zeit im Laboratorium des Departements Physik in der Universität Basel, wo er auch einiges lernte. Er versteht es, seine Arbeit auf Englisch nachvollziehbar zu machen und selbst für Laien im Grundsatz verständlich zu erklären. Der Einsatz erklärender Infografiken ist dosiert, aber sinnvoll. "Die Arbeit von Timon Leupp fasziniert und regt die Phantasie an", so die Jury, und zwar bei der Frage, "ob die Nanotechnologie in Zukunft neue hocheffiziente Solarzellen liefert und zur Lösung des Energieproblems beiträgt."

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