3. Preis 2018

Fiona Zoller: Migration of Aluminium from Packaging Material into Acid Food

Fiona Zoller von der Kantonsschule Burggraben in St. Gallen untersuchte in ihrer Arbeit "Migration of Aluminium from Packaging Material into Acid Food" das Ausmass des Übertritts von Aluminium aus Verpackungen in Lebensmittel. Das Thema ist aktuell. Das Einsickern unerwünschter Stoffe aus Verpackungsmaterialien in die Lebensmittel ist in Konsumentensendungen immer wieder ein Thema. Aluminium ist ein häufiges Verpackungsmaterial. Im menschlichen Stoffwechsel wird es nur schwer resorbiert und effizient durch die Nieren ausgeschieden. Nicht eindeutig geklärt ist auch die Frage nach der Rolle von Aluminium-Ionen, die in senilen Plaques bei Demenzerkrankten nachgewiesen werden können. Weil Aluminium auch andere gesundheitliche Schäden verursachen kann, so im Extremfall Nierenversagen, Gedächtnisstörungen oder Aggressivität ist bei diesem silbrig-weissen Metall durchaus Vorsicht geboten. Etwa beim Kochen und der Kosmetik, wo es in Deos zu finden ist. In ihrer Arbeit hat sich Fiona Zoller zu Nutzen gemacht, dass Aluminium-Ionen im sauren Milieu als Folge einer Redoxreaktion freigesetzt werden. Mit ihren Messungen konnte die Maturandin nachweisen, dass die Freisetzung von Aliminium von der Temperatur und der Expositionszeit abhängt. Die Jury ist der Ansicht, dass Fiona Zollers Arbeit sehr alltagsnah ist: "Wir können daraus lernen, saure Fruchtsäfte nur aus beschichteten Alu-Packungen zu geniessen und sich mengenmässig zurückzuhalten. Saure Fruchtsäfte können nämlich auch ohne Aluminium Zahnschäden verursachen."  

.hausformat | Webdesign, TYPO3, 3D Animation, Video, Game, Print