Biodiversität

Eine Gruppe von vier Steinböcken welche im Vordergrund auf einem Felsen stehen. Im Hintergrund bildet der klare, blaue Himmel ein starker Kontrast zu den Tieren.

Wildtiere und -pflanzen brauchen unseren Schutz

Wir alle leben von der Natur und sind selbst Teil davon. Doch gerade die Menschen beanspruchen die Umwelt über die Massen und verdrängen dadurch Tiere und Pflanzen. 

In der Schweiz gibt es etwa 50'000 Arten wild lebender Tiere, Pflanzen, Pilze, Flechten und Moose – viele Arten sind bis heute noch gar nicht bekannt. Etwa die Hälfte der gut bekannten Arten sind stark oder zumindest potentiell gefährdet. Seit 1960 hat der Verlust an Biodiversität abnorme Ausmasse angenommen. Aber es gibt gute Nachrichten: Einige in der Schweiz ausgestorbene und ausgerottete Arten sind in die Schweiz zurückgekehrt. Teils von alleine, teils mit Hilfe des Menschen.

Der WWF kämpft für die Erhaltung und Vernetzung der Lebensräume von Tieren und Pflanzen, damit das Artensterben gestoppt werden kann.

Auerwild

Das Auerhuhn ist die grösste im Wald lebende Hühnerart. Dank Lebensraumverbesserungen und Lenkungsmassnahmen wird versucht, den Bestand zu erhalten. In der Schweiz gibt es noch einen Bestand von etwa 360 - 470 balzenden Hähnen und etwa ebenso vielen Hennen. Der WWF hilft mit verschiedenen Massnahmen den Bestand zu halten und die Lebensraumbedingungen zu verbessern.

Biber

Der Biber wurde im 18. und 19. Jahrhundert hierzulande fast vollständig ausgerottet. Vor 50 Jahren hat ihn der WWF Bodensee/Thugau - mit dem Einverständnis von Kanton und dem Bund - wieder angesiedelt. Heute leben in der Region wieder rund 900 Biber. Allein im Kanton Thurgau geht man von 500 Tieren in über 100 Revieren aus. Möchten Sie den Biber und seinen Lebensraum kennen lernen? 

Aktiv für die Wildbienen

Im Gegensatz zu den Honigbienen leben Wildbienen nur selten sozial. Je nach Art bestreiten sie ihr Leben solitär, parasitär oder kollektiv. Bereits im März sehen wir jeweils die ersten Bienenweibchen auf Wohnungssuche. Der WWF hilft ihnen dabei mit Aufklärungsarbeit, Nisthilfenbau, Aufwertung von Lebensräumen. 

Fledermäuse, die Königinnen der Nacht

Zu Unrecht gefürchtet, verfolgt und vertrieben, fristen Fledermäuse seit jeher ein wahres Schattendasein. Heute sind sie vom Aussterben bedroht. Im Thurgau setzt der WWF seit Jahren auf den Schutz und die Förderung der Königinnen der Nacht.  

Grossraubtiere

Zu den Grossraubtieren in der Schweiz zählen der Luchs und Wolf. Der Luchs, ein geheimisvoller Jäger, der einst in der Schweiz ausgerottet wurde. Im Gegensatz zum Wolf wurde er angesiedelt. Der Wolf, der sich als soziales Tier im Rudel niederlässt, ist immer häufiger sichtbar.

Stadtwildtiere

Natur macht nicht Halt vor Stadtgrenzen. Sie durchdringt den Siedlungsraum und ist ein wichtiger Teil der Lebensqualität einer Stadt. Grünräume wie Parkanlagen, Alleen, die Umgebung von Wohnsiedlungen bieten sowohl uns Menschen und als auch wildlebenden Tieren einen Lebensraum. Kommen Sie mit uns auf die Suche, nach Wildtieren in der Stadt St.Gallen? 

Igel, unsere stacheligen Nachbarn

Dachse und Uhus können Igel trotz Stacheln fressen. Ihre grösste Bedrohung ist jedoch der Lebensraumverlust, denn in den letzten Jahren sind vermehrt Hecken und Gebüsche von Feldern verschwunden. Eintönige Rasenflächen, bodendichte Zäune, Mauern und andere Hindernisse schränken ihre Reviere immer stärker ein.Der WWF setzt sich deshalb durch die Sensibilisierung der Bevölkerung und Natureinsätze aktiv für den Schutz der Igel ein. 

Wiesel

Haben Sie ein Wiesel oder ein Hermelin gesehen? Melden Sie Ihre Sichtungen! Wir sammeln in unserem Projekt "Struktrurreiche Land(wirt)schaft für Wiesel + Co." die Wieselvorkommen in der Ostschweiz. Die Daten fliessen in unsere Populationsraumanalyse, damit die Massnahmen zur Aufwertung der Wiesel-Lebensräume effektiv umgesetzt werden können.

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