Rang 4: Peter Zahner, Waldkirch

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Dank Hecke eine spezielle Konfitüre

Peter Zahner aus Waldkirch erlangte Bekanntheit, als er sich vor über zehn Jahren weigerte, vom Feuerbrand befallene Obstbäume fällen zu lassen. Sie stehen auch heute noch und es geht ihnen gut. Nochmals bekannt wurde er als Besitzer einer Birnensorte, die selbst Experten als extrem selten bezeichneten. Die Sorte Schweizerhose. Zahner besitzt nach einer Inventarisierung einen von zwei Bäumen in der ganzen Schweiz. Ansonsten wurden alle ausgerottet. Das besondere dieser Birne: Sie ist gestreift. Zahner besitzt auf seinen 10 Hektar Land Apfelbäume von 100 verschiedenen Sorten. Es ist Mostobst für die Mosterei Möhl.

Der Biobauer hat aber auch ein grosses Herz für seine Hecke und für Fledermäuse. Sie lieben eine solche Geländestruktur und besonders schätzen sie seine Nistkästen, die sich von Vogelkästen deutlich unterscheiden. Die Hecke ist im Durchschnitt höher als jene der Mittbewerber. Man könnte sie fast als Baumhecke bezeichnen. Trotzdem wächst die rote Heckenkirschen, Pfaffenhütchen, Wildrosen, Mispeln, Vogelbeeren, Kirschen und viele andere Holzgewächse. Das Gelände ist vernetzt, auf der anderen Strassenseite schliesst sich eine weitere Hecke an. Die Länge von ungefähr 400 Metern beeindruckt besonders. Ebenso die Breite von 15-20 Metern. Der Krautsaum besteht aus extensiv bewirtschafteter Weide. Peter Zahner sagt: „Die Vogelarten, die hier zu finden sind, entschädigen mich. Ausserdem habe ich im letzten Jahr über 15 Kilogramm Mispeln geerntet und Konfitüre gemacht.“ 

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