Rang 5: Felix Urscheler, Waldkirch

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Ich schaue, dass sie im Gleichgewicht bleibt

Es ist ein Idylle, in die Felix Urscheler die Besucher führt. Vom Waldrand fällt die Wiese sanft zu einem Bächlein hinab. Und dieses murmelnde Bächlein wird von einem Heckenstreifen ummantelt. Diese artenreiche Ufervegetation ist beachtliche 260 Meter lang und hat beidseitig eine beachtliche Breite. Es wachsen Erlen, Eichen, Eschen, Bergahorn, Weissdorn, Schwarzdorn, der Gemeine Schneeball, Hasel, Pfaffenhütchen, Heckenrosen, Waldrebe, Birke, Himbeeren und sogar wilder Hopfen.Die Vernetzung ist gut, denn sowohl südlich wie nördlich sind weitere Heckenstrukturen sichtbar, sowie Blumenwiesen und Mostobstgärten grenzen an die Hecke. Insgesamt befinden sich fast zwei Kilometer Hecken auf dem Betrieb.

Felix Urscheler bewirtschaftet zusammen mit seiner Familie rund 30 Hektar Land. Das wichtigste Standbein ist die Viehwirtschaft. Er baut Mostobst an, betreibt aber auch Ackerbau, wo er Futtermais, Weizen, Dinkel und Chicorée pflanzt. Seit 20 Jahren arbeitet er auch mit der St. Gallischen Saatzuchtgenossenschaft. Er vermehrt englisches Raygras. Ausserdem pflanzt er Raps und Lein für die Ölproduktion an. Zwar ist auch für ihn die Hecke wie für die meisten Wettbewerbsteilnehmer ein Hobby. Aber sie macht ihm Freude. „Ich pflanze immer wieder Dornengewächse an. Zwar investiere ich heute weniger Zeit als früher in die Hecke aber ich schaue, dass sie im Gleichgewicht bleibt.“ 

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