Rang 5: Johannes Sutter, Hemberg

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Die Natur beruhigt und erdet fast jedes Kind

Johannes Sutter ist nicht auf einem Bauernhof aufgewachsen. Er hat trotzdem die landwirtschaftliche Schule besucht, weil ihm dieser Beruf gefällt. Dann studierte er Sozialpädagogik, weil er gerne mit Jugendlichen arbeitete. Und zu guter Letzt fand er die Stelle, die geradezu auf ihn zugeschnitten scheint: Er ist Betriebsleiter im Sonderschulinternat Hemberg.

Der landwirtschaftliche Betrieb mit seinen 23 Hektar ist auf fast 950 Meter über Meer auf Mutterkuhhaltung spezialisiert. Es gibt zu Heuen, aber beispielsweise auch eine über 120 Meter lange Hecke mit 26 Arten zu pflegen. Seit fünf Jahren leitet Johannes Sutter den Betrieb und so lange auch engagiert er sich für den artenreichen Streifen. Fremde Arten hat er rausgenommen und durch andere ergänzt, um die Vielfalt zu verbessern. Mit dem Sanddorn hat es im ersten Anlauf auf dieser Höhe nicht geklappt. Aber er will nicht aufgeben. Einen beachtlichen Krautsaum hat er stehen lassen und im Gelände ökologische Trittsteine platziert.

Die Landwirtschaft bildet bei einem Sonderschulinternat ein wichtiges pädagogisches Element. Es gibt Schüler oder Schülerinnen, die selbst in Kleinklassen manchmal nicht tragbar sind. Dann begleiten sie Johannes Sutter bei der Arbeit und helfen ihm. Johannes Sutter: „Die Arbeit in der Natur beruhigt und erdet fast jedes Kind.“ 

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