2. Rang: Hansjürg und Evelyn Hebeisen

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Ich freue mich auf die verschiedenen Vögel

Das Ehepaar Hansjürg und Evelyn Hebeisen kam vor 25 Jahren aus dem Bernbiet nach Herisau in den Weiler Wiesen. Zuerst waren sie beide landwirtschaftliche Angestellte des Kinderheims „Gott hilft“ bis sie aufs Jahr 2001 die Landwirtschaft als Pächter übernahmen. Schon früh fiel dem Landwirt auf, dass der Bachlauf mit den verschiedenen Sträuchern etwas Besonderes ist. In den 1980er Jahren wurde der Wiesenbach, der bei Starkregen zu einem reissenden Fluss werden kann, fischgängig saniert. Dabei wurden beidseits der Ufer Sträucher gepflanzt. Seither wächst Hartrigel, Holunder, Liguster, Pfaffenhütchen, Rosen, Heckenkirschen, Schneeball, Weissdorn, Ahorn, Erle, Kirschen, Weiden, Linde und Vieles mehr. 23 Arten bereichern die Hecke, die 200 Meter lang und über vier Meter breit ist. Wegen der Hochwassergefahr dürfen hier nur bedingt Asthaufen aufgeschichtet werden, wie das für eine Hecke wünschenswert wäre. „Die Pflege der Hecke beansprucht im Jahr durchschnittlich zwei Tage. Diesen Aufwand nehme ich gerne auf mich, denn mit den blühenden Ökoflächen und dem Bachlauf zusammen ist ein Juwel. Ich freue mich über die verschiedenen Insekten- und Vogelarten, die sich hier angesiedelt haben, sogar der Neuntöter hat sich niedergelassen. Das spricht für die Qualität dieser Landschaft“, erklärt Hansjürg Hebeisen. Das Ehepaar bewirtschaftet zusammen mit den vier Söhnen 19 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche. Der Haupterwerb ist die Milchwirtschaft.

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