3. Rang: Jakob Frehner (Besitzerin Susi Ruth Iff)

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Wir waren mit dieser Hecke Pioniere

Die Hecke umfasst sichelförmig das Grundstück und ist gegen 200 Meter lang. Im Vordergrund blüht eine Blumenwiese, im Hintergrund liegen friedlich die Hügelketten des Appenzeller Mittellandes. Jakob Frehner ist ein engagierter Pächter und Heger von Susi Ruth Iffs Hecke. Im Zentrum des Dreiecks zwischen Wald, Trogen und Landmark liegend, sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Vereinzelte Bauernhöfe sind kein Hindernis, hier grosszügig eine Hecke wachsen zu lassen. 22 verschiedene Arten gedeihen. Susi Ruth Iff hat die Entwicklung der Hecke nach dem Kauf des Hauses mit ihrem verstorbenen Mann persönlich initiiert. Das war 1994. Damals gab es in der ganzen Schweiz noch mehr Hecken, aber viele wurden als Hindernisse empfunden und abgeholzt. „Wir waren Pioniere darin, eine Hecke bewusst zu pflanzen“, erinnert sich Susi Ruth Iff. Dafür hat sie sogar ihre erste AHV-Rente investiert. In Jakob Frehner hat sie den idealen Pächter gefunden. Denn er ist ebenfalls Pionier. Er war einer der ersten Bauern, der dem Biomilchproduzenten Molkerei Biedermann Milch lieferte. Frehner besitzt 22 Hektar Land und kann das ganze Gras für seine Tiere selber nutzen. Seine Frau, die drei Kinder, Gänse, Esel und Enten bilden eine Hofgemeinschaft. Die Hecke von Susi Ruth Iff liegt einige Kilometer weg, doch das ist für ihn kein Problem. Wolliger Schneeball, Faulbaum, Kornelkirschen, Wolliger Schneeball, Rote Heckenkirschen, Dornenbüsche und andere Gehölze bereichern diese bestens in die Natur integrierte Hecke, die nicht nur eine ökologische Bereicherung ist, sondern auch das Landschaftsbild verschönert.

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