Ein Eichhörnchen, welches in den Ästen eines Baumes sitzt und an einer Nuss knabbet

AR/AI: Umweltbildung ist seine Leidenschaft

28. Februar 2022

Nachdem er die neue Geschäftsführerin des WWF Appenzell, Mila Yong, in ihre Aufgabe eingeführt hat, geht Martin Zimmermann nach über 35 Jahren beim WWF in Ende Februar Pension. Er hinterlässt ein grosses Lebenswerk.

Martin Zimmermann hat neben der Geschäftsführung der WWF Sektionen St.Gallen, Thurgau und Appenzell verschiedene Biodiversitäts- und Umweltbildungsprojekte des WWF in der Ostschweiz aufgebaut und realisiert. «Im ehemaligen Oekozentrum des WWF in Stein/AR wurde meine Leidenschaft für die Umweltbildung geweckt», so Zimmermann. «Das war für mich der Antrieb, im Laufe der Jahre Projekte wie das Kurs- und Exkursionsprogramm «NaturLive», die Erlebnisbesuche für Schulen «NaturSchule» zu entwickeln.» Da dem Erwachsenenbildner Martin Zimmermann das Lernen mit Kopf, Herz und Hand immer wichtig war, stellte er mit dem WWF-Team auch das Projekt «NaturAktiv», Natureinsätze mit Freiwilligen, Firmenteams und Asylsuchenden auf die Beine. «Diese Projekte laufen längst ohne mein Zutun erfolgreich», sagt Zimmermann.

Zimmermann hat sich in den letzten Jahren auf die Geschäftsführung des WWF-Appenzell konzentriert. Das habe Raum für verschiedene Biodiversitätsprojekte, wie zum Beispiel die Wiesen- oder Heckenmeisterschaften oder auch grössere Artenförderungsprojekte gegeben. «Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnerorganisationen, Amtsstellen und der Landwirtschaft konnten wir wichtige Projekte zugunsten der Natur durchführen», betont Zimmermann. Doch nicht nur das, Zimmermann baute aus dem Einmannbetrieb im ehemalige Kuhstall des Oekozentrums das WWF-Regiobüro in St.Gallen auf, das mit seinen acht Mitarbeitenden und den WWF-Vorständen die WWF-Arbeit in den Kantonen Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, St. Gallen und Thurgau koordiniert, Umweltprojekte betreut, Bauprojekte auf ihre Gesetzeskonformität prüft, Abstimmungskämpfe führt und so der Natur zu ihrem Recht verhilft.

"Wenn alles klappt, werde ich im kommenden Frühling mit unserer Hündin nochmals Welpen haben. Auch für unseren grossen Garten und das Faltbootfahren werde ich nach der Pensionierung mehr Zeit haben. Das sind doch gute Aussichten!" - Weitere Pläne habe er noch nicht gemacht. Es werde sich alles von selbst ergeben, wenn die Zeit dafür reif ist. So sei es in seinem Leben immer gewesen, sagt Zimmermann.

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