1. Rang Talwiesen

eine Nahaufnahme einer bunten Blumenwiese mit vielen verschiedenen, Wildblumen

Hans und Patrizia Gabathuler, Oberschan

 „Belladonna in der Blumenwiese“

 „Sie ist unsere Lieblingswiese und manchmal spazieren wir sonntags hierher, setzen uns unter einen Baum und geniessen die Farbenpracht. Die ganze Familie hat Freude an diesem Stück Land.“ Patrizia Gabathuler bewirtschaftet mit ihrem Mann einen Hof in Oberschan. Die Siegerwiese liegt auf 690 Metern über Meer, ist also fast schon eine Bergwiese. Auf den 48 Aaren wachsen 26 Arten. Und es könnten noch mehr werden. An einer Böschung werden die Büsche zurückgeschnitten und geben so der Wiese die Chance, sich noch etwas auszubreiten. Es ist eine harmonische, von den sich zurück bildenden Gletschern der letzten Eiszeit sanft geformte Landschaft, in die die Blumenwiese bestens hineinpasst. Es wäre eine perfekte Idylle, würde hier am Wochenende nicht ab und zu geschossen, denn der Schiessstand liegt in unmittelbarer Nähe.

Die Bauernfamilie bewirtschaftet 32 Hektaren Land, die für die Aufzucht von 60 Tieren benötigt werden. Neun Hektaren davon sind Magerwiesen. Doch keine der Wiesen ist so schön, wie das Sieger-Bijou, dessen Gras die eigenen Rinder zu fressen bekommen. Ausserdem dürfen sie den Flecken jeweils im Herbst abweiden. Die Wiese schmiegt sich vom Kugelfang über eine Flanke in östliche Richtung. Mitten in der Wiese liegt eine Steingruppe mit Sträuchern. Hier wächst sogar eine Tollkirsche. „Mein Mann behandelt die Tiere, wenn immer möglich, mit homöopathischen Mitteln“, erklärt Patrizia Gabathuler. „Er befasst sich intensiv damit, und in der Homöopathie spielt Belladonna (Tollkirsche) eine wichtige Rolle.“

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