Rang 2: Andrea und Dominik Glaus, Benken

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Wertvolle Hecke in intensiv genutzter Umgebung

Dominik Glaus ist abwesend, doch seine Frau Andrea und die Kinder Jan, Lars und Sara sind die perfekten Fremdenführer. Die ausgezeichnete Hecke hat eine besondere Bedeutung. Sie liegt bei Benken mitten in der Linthebene in einer landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegend. Mehr noch: Hier in der Nähe führt auch ein Wildkorridor durch, der das Toggenburg mit der Innerschweiz verbindet. Es ist deshalb wichtig, dass Wildtiere hier Unterschlupf und Nahrung finden. Was sie wertvoll und auszeichnungswürdig macht ist auch ihre Länge von mehr als 200 Meter. Dann unterbricht die Eisenbahnlinie das artenreiche Band. Doch auf der anderen Seite geht es weiter, sodass eine Vernetzung gewährleistet ist.

Die Hecke weist pro zehn Laufmeter 3 - 4 Dornenpflanzen auf. Ihr entlang fliesst ein Entwässerungskanal. Auf der anderen Seite des Kanals ist die Linthebene-Melioration zuständig. Sie ist heckenfrei. Zu den Pflanzenarten in der Hecke gehören Vogelbeeren, Haselnusssträucher und Nussbäume, Hainbuche, Wildrosen, Lingustern, Hartriegel, Schwarz- und Weissdorn, Holunder und viele andere Pflanzen.  Ursprünglich initiierte die WWF-Regionalgruppe See-Gaster mit Bernd Strasser zusammen mit Andrea Glaus‘ Schwiegervater die Biodiversitäts-Oase. Die Familie Glaus produziert biologisch und hat ein offenes Ohr für die Anliegen der Natur. Neben vielen anderen Pflanzen wachsen hier auch Pfaffenhütchen. Andrea Glaus erzählt über ihre Verwendung: „Sie bilden neben anderen Pflanzen den Kopfschmuck für die Kühe an der Viehschau.“  

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