Rang 3: Andreas Büsser/Anselm Artho

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

„Die Hecke war die bessere Lösung“

Andreas Büsser bewirtschaftet 26 Hektar und verfügt nochmals über 4,5 Hektar Alpland. Der Biobetrieb in Goldingen liegt auf rund 800 Meter über Meer. Büsser konzentriert sich auf die Rinderzucht, verfügt aber zudem über 140 Hochstammbäume. In der Nähe des Hauses wachsen an einem Wiesenabhang Heckenpflanzen. Die Pflanzung geht auf Bernd Strasser und die WWF-Regionalgruppe See-Gaster zurück. Ihm zur Seite stand der damalige Landbesitzer Anselm Artho, der der Jury auch die auszeichnungwürdige Hecke zeigt. Sie hat eine trapezartige Form, die sich Richtung Osten zuspitzt.

Die Hecke ist rund 15 Jahre alt. Hartriegel, Hasel, Pfaffenhut, Wildrosen, wolliger Schneeball Holunder, Liguster, Weinreben, Vogelbeeren, Kornelkirschen und viele andere Pflanzen haben sich gut etabliert und fühlen sich sichtlich wohl. Die Hecke ist Teil eines Vernetzungsprojektes. Zum Wald ist es nicht weit. Die Gegend ist schwach besiedelt und ein gutes Umfeld für Tiere und Insekten. Zur Heckenbepflanzung kam es, weil es Anselm Artho langsam mühsam fand, den steilen, kleinen Abhang, beziehungsweise Wiesenbort zu mähen. „Die Hecke war definitiv die bessere Lösung“, erklärt er und will es durchaus als Aufforderung an Landwirte verstehen, schwieriges Gelände beispielsweise mit Heckenpflanzen zu veredeln. Denn: „Viele Landwirte haben ein Stück Land, das ihnen eigentlich lästig ist. Eine Hecke macht Freude und inzwischen kenne ich die Pflanzen, die hier wachsen.“

 

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