Migros-Lehrlinge und ihr Fussabdruck
15. Juni 2015
An fünf interaktiven Posten beschäftigen sich die Lernenden aus 44 Berufen mit ihrem persönlichen Lebensstil und den Auswirkungen auf die Umwelt. So erarbeiteten sie eine eigene kleine Ökobilanz zu ihrem Lieblingsessen, informierten sich über die Inhaltsstoffe und Hintergründe verschiedenster Kosmetik- und Kleiderartikel, strampelten auf dem Stromvelo um die Wette oder erfuhren anhand eines Rätsels, welche wertvollen Ressourcen in unseren Smartphones stecken. An Schluss des Seminars, das vom Katharina Fries, Projektleiterin Umweltbildung im WWF-Regiobüro Ostschweiz konzipiert und geleitet wurde, formulierte jeder Lernende ein Versprechen im Rahmen der Generation M an sich oder den Betrieb.
Lehrberufe bunt gemischt
„Es war eine besondere Herausforderung für das fünfköpfige WWF-Team aus Mitarbeitenden und Freiwilligen des WWF St.Gallen und WWF-Glarus, die heterogene Gruppe der Lernenden zu erreichen und für die anspruchsvolle Inhalte zu begeistern“, umschreibt Projektleiterin Katharina Fries die anspruchsvolle Aufgabe. Mit viel Engagement, Kompetenz und Methodenvielfalt führten die WWF-Mitarbeitenden in die verschiedenen Aspekte des ökologischen Fussabdrucks ein und bezogen die Lernenden durch eigenes Tun aktiv in die Fragestellungen ein. Die Rückmeldungen waren dann auch sehr zufriedenstellend: So waren über 95 % aller Lernenden mit dem Seminar zufrieden. Danke der Methodenvielfalt hatte es für alle Lernenden etwas dabei. Eine Teilnehmerin meinte denn auch „Mein Motto soll nun sein: Weniger ist mehr“. Eine Kollegin doppelte nach: „Für mich ist klar, dass ich mehr auf die Umwelt achten werde“.
Junge Erwachsene sind die Zukunft
"Es ist wichtig, dass junge Erwachsene auf die aktuelle Problematiken des Klimawandels aufmerksam gemacht werden", so WWF-Geschäftsführer Martin Zimmermann. Darum haben wir die Anfrage der Migros nach einem Seminar zum ökologischen Fussabdruck positiv beantwortet. „Es ist selten, dass wir so viele junge Erwachsene für die Zukunft unseres Planeten sensibilisieren können. Darum hoffen wir, dass wir das Seminar in den nächsten Jahren wiederholen können“.