Ein Eichhörnchen, welches in den Ästen eines Baumes sitzt und an einer Nuss knabbet

Planloser Teilausstieg der Schweizer Atomkraftwerke wird Alltag

24. August 2016

Bei der Jahresrevision im AKW Leibstadt sind Unregelmässigkeiten an den Brennelementen zutage getreten, welche zur Folge haben, dass das AKW zusätzliche zwei Monate ausser Betrieb ist.

Das AKW Leibstadt ging Anfang August für die Jahresrevision ausser Betrieb und sollte eigentlich nach vier Wochen wieder ans Netz. Statt eines Monats aufgrund der Revision, geht Leibstadt nun ein Vierteljahr vom Netz. Dieser ungeplante Ausstieg in Raten zeigt, wie wichtig ein geordneter Atomausstieg und ein verbindlich festgelegter Umstieg auf erneuerbare Energien ist. Statt Chaos braucht es Planungs- und Investitionssicherheit. 

Zieht man die ebenso verlängerte, ungeplante Ausserbetriebnahme von Beznau II während insgesamt 4 Monaten im letzten Jahr und die weiterhin andauernde Ausserbetriebnahme über mehr als 17 Monate von Beznau I hinzu, so zeigt sich das Chaos in der Atomstromversorgung. Darüber hinaus gab es im letzten Jahr vier Schnellabschaltungen in den Schweizer AKW Mühleberg, Leibstadt und Gösgen. Die Atomenergie wird in ihrer Schlussphase unzuverlässig, immer gefährlicher und teurer. Der WWF setzt sich deshalb für einen geordneten Ausstieg aus der Atomenergie ein.

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