Pula in Koratien bietet nicht nur attraktive Strände. Auch der Meeresgrund bietet Überraschendes, beispielsweise die Grünalge. Sie wurde zum Studienobjekt von Patricia Berchtel.

Algen sind nur auf den ersten Blick unscheinbar und wenig attraktiv. Wer genauer hinschaut, sieht eine erstaunliche Vielfalt bei diesen Meeresbewohnern und eine an die Umgebung angepasste Lebensweise. Das zog Patricia Berchtel in den Bann und der Meeresboden wurde vorübergehend zu ihrem Forschungszentrum. Dabei beschäftigte sie sich für ihre Maturarbeit nicht nur intensiv mit dem Lebensraum der Algen. Sie interessierte sich vor allem für die Photosyntese und die Biochemie dieser Kleinstlebewesen. Zuerst musste sie sich jedoch mit der Aufzucht der Grünalge Chlorella vulgaris und Scenedesmus quadricauda auseinanderzusetzen - kein problemloses Unterfangen! Im Labor untersuchte die junge Forscherin dann in den verschiedenen Algen die artspezifischen Muster im Spektrum der Photosynthesepigmente. Bei den entsprechenden photospektrometrischen Messungen prüfte Patricia Berchtel sogar verschiedene Geräte im Hinblick auf ihren Preis, Leistung und Unterrichtstauglichkeit. Während ihrer Maturaarbeit vernetzte sie sich zudem mit international ausgewiesenen Algenexperten. Mit dem Thema und seiner schon sehr wissenschaftlichen Bearbeitung ist Patricia Berchtel eine verdiente Preisträgerin.