Eine roh vegane Ernährung kann das Leben verändern. Dies widerfuhr der Maturaschülerin Sarina Koller in ihrer Arbeit für die Kantonsschule am Brühl. Mit ihrem gluschtig machenden Salat als Titelbild weckt sie Erwartungen und zwar für die Bestätigung: eine fleischlose, roh vegane Ernährung ist gesund. Doch das Fragezeichen hinter dem Ausrufezeichen macht stutzig. Gut strukturiert und prinzipiell wissenschaftlich stieg Sarina Koller in den Selbstversuch. Nach ihrer ernährungstheoretischen Einführung überrascht sie in ihrer Arbeit mit einigen Rezepten. Basis für den Selbstversuch ist die Auslegung des Ist-Zustandes vor der Ernährungsumstellung. Sie lässt ihre Blutwerte und den Blutzucker analysieren, zeigt die Vitaminwerte auf, misst die Körper- und Hauttemperatur, die körperliche Leistungsfähigkeit im Sport, die schulische Leistungsfähigkeit, ihren seelischen Zustand, ihre Belastbarkeit, die Unternehmungslust, ihre Erscheinung und viele andere Parameter. Zudem interviewte sie einige Bekannte, um ihre Aussenwirkung zu ergründen. Zum Schluss verglich sie die Ergebnisse mit den gleichen Parametern innerhalb der dreimonatigen Phase des Selbstversuches. Koller sagte zum Schluss ihrer Kurzpräsentation: "Es war für mich eine sehr gute Erfahrung. Ich habe viel über mich selbst und die Ernährung gelernt."