1. Rang: Ernst Frischknecht (Besitzer Dieter Schiess)

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Die Fläche dem Produktionsdruck entziehen

Die Stierweid westlich von Herisau ist ein idyllischer Flecken, ein Weiler, in dem auch Dieter Schiess Zuhause ist. Von seinem Wohngebäude aus Richtung Süden erstrecken sich drei beachtliche Hecken, die mit behördlicher Hilfe des Kantons dem Engagement des Eigentümers Dieter Schiess, aber auch des Ornithologischen Vereins und des Vereins Mensch und Natur zu beachtlicher Länge angewachsen ist. Die Hecken von 150, 180 und über 200 Meter Länge verfügen auch über einen Krautsaum und damit über eine beachtliche Breite. Die Hecken werden von Ernst Frischknecht, Waldstadt, gepflegt. Zum Areal gehören auch ein Bächlein, verschiedene Tümpel, ein Feuerweiher, nasse und eher trockene Flächen. 27 Arten wachsen hier, die eine Hecke auszeichnen. Dazu gehören, Rosen, Sanddorn, Felsenbirnen, Ligustern, Dornenbüsche und viele Arten mehr. Dazwischen wachsen aber auch immer wieder grössere Gehölze. Dieter Schiess erzählt mir Verve von der Entwicklung des naturnahen Gebietes. Den Anfang machte die Firma Huber und Suhner, die für einen Erweiterungsbau einen Realersatz im Sinne einer Naturaufwertung leisten musste. Dieter Schiess von Anfang an entschlossen, das Gebiet dem sonst üblichen Produktionsdruck in der Landwirtschaft zu entziehen. Er nahm die Beratungshilfe des Kantons und das Engagement von Naturschutzvereinen an. Es wurden weitere Gehölze und Büsche gepflanzt bis die Hecken den heutigen Wert erreichten. Die Vernetzung mit der Umgebung ist vorbildlich und in der Schweiz leider untypisch. Ast- und Steinhaufen bieten Schutz und Unterschlupf. Dieter Schiess: „Hier ist Leben eingekehrt und dass ich dazu beitragen konnte, erfüllt mich mit Stolz.“

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