4. Rang: Christine Schwaller

von rechts im Bild zieht sich nach links eine hohe, wilde Hecke, welche den blauen Himmel von der Wiese trennt.

Vielfalt der Hecke spiegelt sich im Hof

Christine Schwaller empfängt uns auf dem Hof Seebeli, einem kleinstrukturierten biologisch bewirtschafteten Landwirtschaftsbetrieb. Ihre Mutter Brigitt Schwaller, welche den Betrieb noch bis Ende Jahr führt, hat die Wettbewerbshecke mit Sorgfalt und Fachkenntnis gepflegt. Das Betriebskonzept  baut auf einer solidarischen. Dabei schliessen sich Konsumentinnen und Konsumenten  zusammen und tragen die Produktion von ihren Nahrungsmitteln mit. Das ist hier keine Vision, sondern gelebte Realität. Der Bio-Betrieb ist auf den Gemüseanbau spezialisiert und wird von der tatkräftigen Mithilfe von Konsumentinnenhänden mitgetragen, kaum aber von der staatlichen Subventionswirtschaft.  Zum Angebot gehört neben Gemüse auch Obst, sowie Schaf- und Lammfleisch. 18 Arten wachsen in der Hecke. Darunter Pfaffenhüttchen, Wollener Schneeball, Elsberen, Schwarz- und Weissdorn und natürlich weitere Sträucher.  Drei fachkundige Landwirtinnen bewirtschaften gemeinsam die fünf Hektar Land. Die Hecke ist 120 Meter lang und durchschnittlich etwa vier Meter breit und besitzt einen grosszügigen Krautsaum. Sie passt perfekt zum ohnehin biologisch betriebenen Hof bei dem nichts auch nur annährend an die heutige Industrie-Landwirtschaft erinnert. Er spiegelt die Vielfalt wider, die sich auch in der Hecke wiederfindet.  Ausserdem soll sie noch weiterwachsen. Auf dem Hof leben neben den Frauen auch Schafe, Esel, Hühner, Hund und Katze. „Die Hecke ist ein wichtiger Bestandteil unseres Betriebs, wie aber auch die Ackerfläche und andere artenreiche Nischen“, erklärt Christine Schwaller und zeigt stolz eine solche Nische, wo Kräuter fast schon wild wachsen.

 

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